Die Abenteuer von Saril und Adana

[Adana]

"Keine Sorge, Du kannst auch schlafen gehen. Wenn sich da was tut, bekomme ich in jedem Fall Bescheid, der Alarm ist laut genug," antwortete Adana und setzt sich ebenfalls.
"Und mit mir ist auch alles ok. Ich hätte nur genr noch ein wenig Zeit mit Saril verbracht, aber es ist ok, sie braucht den Schlaf, das ist jetzt erst mal wichtiger. Was mich ein wenig beunruhigt, ist die Sache mit dem neuen Gegner unserer 'Freunde'. Wer ist das? Ist der Gegner ein Seegen, oder ein Fluch?" sinnierte er. "Aber ich denke, das werden wir irgendwie erfahren. Und ich hoffe, es wird ein gute Nachricht sein, verdient hätten wir das, nach all dem, was wir durchgemacht haben," schob er nach.

[Saril]

"Wir werden es sicher erfahren, wenn es an der Zeit ist. Mach dir nicht zu viele Gedanken wegen unserer momentanen Situation, wir sind schon aus viel schlimmeren Geschichten heil wieder rausgekommen." meinte Harana, während sie ihren Teller in den Verwerter stellte. Dann ging sie zu Adana hinüber und nahm ihn beruhigend in den Arm.

"Es ist bestimmt nicht leicht für dich, hier zu bleiben und das Schiff zu bewachen, während wir da draußen arbeiten. Aber was du hier tust, ist wirklich wichtig, auch wenn es im ersten Moment nicht den Anschein hat. Wenn irgendwer an die Daten käme, hätten wir wirklich ein ernstes Problem."

Sie ließ und los und sah ihn lächelnd an.
"Komm, las uns schlafen gehen. Ich glaube, wir können es alle brauchen."

[Adana]

"Ja, Du hast sicher Recht. Also, schlaf gut, bis morgen," Sagte er lächelnd und machte sich auf den Weg nach hinten. Als er ins Quartier kam, war Saril offenbar schon eingeschlafen. Er machte sich fertig und legte sich dann vorsichtig zu Saril, darauf bedacht, sie nicht aufzuwecken.

[Saril]

Saril murmelte etwas Unverständliches im Schlaf, bevor sie ihren Arm um Adana legte, sich an ihn schmiegte und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen weiterschlief.

Sieben Stunden später piepste ihr Chronometer. Saril fiel bei dem verzweifelten Versuch, das Ding auszuschalten, fast aus dem Bett, denn sie hatte es bewusst daneben gelegt, damit sie auch in jedem Fall aufstehen musste, wenn es sich meldete.
"Wo ist dieses verdammte Ding?" knurrte sie und saß dann wirklich nach einer eher unfreiwilligen Rolle vorwärts auf dem Boden und rieb sich das Hinterteil. Dafür sah sie nun endlich den Störenfried, er musste unter die Koje gerutscht sein, als Adana ins Bett gekommen war.
Einen Handgriff später herrschte wohltuende Ruhe.
"Mistviech." murmelte sie und fuhr sich gerade mit der Hand durch die schlafeszerzausten Haare, als ihr Blick nach oben wanderte und an Adanas grinsendem Gesicht hängenblieb, das über den Bettrand lugte.

[Adana]

"Guten Morgen," begrüßte er sie und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich hoffe, Du hast Dir nicht weh getan," meinte er dann mit nicht mehr ganz so grinsenden Gesichtszügen. "Frühstück?"

[Saril]

"Keine Sorge, so ein bisschen Frühsport am Morgen soll ja ganz gesund sein." meinte Saril und sah ihn dann skeptisch an. "Gib es zu, das sah zum Schreien aus, oder?" fragte sie und versuchte dabei, ernst und böse auszusehen - in ihrer derzeitigen Position ein etwas schwieriges Unterfangen.

[Adana]

"Nu, ich gebe zu, daß die Situation eben in gewisserweise zu meiner Erheiterung beigetragen hat," meinte er etwas hochgestochen. "Aber Du hast einfach süß ausgesehen," prustete er plötzlich hervor und konnte sein lachen nicht mehr unterdrücken.

[Saril]

"Hey!" Saril bewarf ihn spielerisch verärgert mit einem Oberteil, das zufällig auf dem Stuhl in ihrer Reichweite lag. Als es zielsicher auf Adanas Kopf landete konnte auch sie sich nicht mehr beherrschen und lehnte kurz darauf kichernd an der Koje.

Angelockt von dem Lärm aus dem Nachbarquartier stand auf einmal Harana in der Tür und sah die beiden verwundert an.

"Was ist denn hier los?" fragte sie erstaunt.

Bei dem Gedanken, was für ein Bild sie Harana gerade bieten mussten, musste Saril erst recht lachen, so dass sie kein Wort herausbrachte.

[Adana]

Nachdem Adana sich halbwegs wieder eingekrigt hatte, meinte er: "Saril erheitert mich mit amüsanter Morgengymnastik. Und ich," fuhr er fort, während er die Ärmel des Oberteils vor seinem Kinn zusammen knotete, so daß es wie ein Kopftuch aussah, "teste den neuesten Look, der Anti-Strahlungskoptücher."

[Saril]

Adanas Erklärung ließ Saril nur in noch größeres Gelächter ausbrechen und auch Harana musste schmunzeln.

"Na das erklärt natürlich alles." meinte sie mit betont ernster Miene. "Dann will ich euch bei dieser empirischen Forschung nicht weiter stören und werde schonmal das Frühstück vorbereiten. Wenn mich die Damen und Herren dann später mit ihrer Anwesenheit beehren würden?"

"Ja, sicher!" japste Saril und zog sich am Bett hoch, um Adana das Oberteil vom Kopf zu pflücken.
"Dieses Antistrahlungskopftuch brauch ich aber jetzt!" erklärte sie ihm, als sich plötzlich ihre Blicke trafen. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und Saril versank in seinen Augen, die sie liebevoll ansahen. Einen Augenblick, der ihr wie eine Ewigkeit vorkam, erwiderte sie diesen Blick einfach nur mit großen Augen, dann lächelte sie und ihre Lippen überwanden die Distanz für einen langen und liebevollen Kuss.

[Adana]

Sanft zog Adana Saril zu sich in die Arme und somit wieder in die Koje. Viel zu lange hatte er auf solch einen Moment der Zweisamkeit gewartet. Doch er wusste, daß sie nicht viel Zeit hatten und so genoss er diesen Moment um so intensiver. Nachdem sich ihre Lippen wieder von einander gelöst hatten, sah er ihr tief in die Augen. "Hi, Du wundervolles, zauberhaftes Wesen. Ist dir eigentlich klar, wie sehr ich Dich liebe?" fragte er sanft und leise.

[Saril]

"Ich ahne es, wenn du mich so ansiehst." antwortete Saril liebevoll, bevor sie sich an ihn schmiegte und sie erneut in einem langen Kuss versanken.
"Und ich danke dir dafür. Deine Liebe und Zuneigung bedeuten mir sehr viel." meinte sie dann und strich Adana sanft über die Wange.
Ein lautes Geklapper aus dem Cockpit riss die beiden in die Wirklichkeit zurück.
"Was leider nichts daran ändert, dass ich mich jetzt an die Arbeit machen muss." seufzte Saril bedauernd.

[Adana]

Er strich ihr sanft durch Haar. Ihr Worte ließen einen angenehmen Schauer über seinen Rücken laufen.
"Ja, das musst Du wohl," meinte Adana mit einem Seufzen. "Aber es hilft nichts. Also, lass uns frühstücken."

[Saril]

"Gleich..." meinte Saril gedehnt und umarmte ihn für einen letzten leidenschaftlichen Kuss.

Etwas außer Atem krabbelte sie danach aus der Koje und sprang kurz in die Nasszelle, ehe sie sich anzog und Adana, der gerade ebenfalls aufgestanden war, noch einmal fest in den Arm nahm. Dann stürzte sie aus dem Quartier, um die nahezu fertige Replikation zu begutachten und die neue vorzubereiten. Kurze Zeit später betrat sie, immer noch mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht, das Cockpit.

[Adana]

Mit einem glücklichen Lächeln sah er ihr nach. Offenbar hatte ihr diese Zweisamkeit genau so gefehlt, wie ihm selbst. Als Saril immer noch das glückliche Lächeln im Gesicht hatte, als sie, beinahe zeitgleich mit Adana, ins Cockpit kam, war er sich ziemlich sicher, daß es so war.
"Na, seid Ihr fertig, mit euren Forschungsarbeiten?" riss Harana ihn mit einem kecken Unterton aus seinen Gedanken.
"Aber sicher doch! Und jetzt sind wir hungrig. Was hast Du denn schönes gezaubert?" fragte er.
"Ich habe heute mal auf Terranische Küche zurück gegriffen. Etwas, das uns allen Kraft für den Tag gibt: Rührei mit Schinken und Speck und im Anschluß, wer noch mag Müsli mit Milch," erklärte Harana.