Die Abenteuer von Saril und Adana

[Adana]

"Saril, Du bist so schweigsam, seit wir mit der Arbeit begonnen haben. Ganz anders als heute Morgen vor und während dem Frühstück. Magst Du mir verraten, was Dich beschäftigt?" fragte Harana sie vorsichtig. Sie vermutete, daß es etwas mit der Ankündigung, die Barker gestern gemacht hatte, zu tun hatte, aber sie war sich nicht sicher...

[Saril]

Saril sah Harana an, als hätte diese sie aus tiefen Gedanken geschreckt.
"Ich weiß nicht so recht." meinte sie dann und sah stirnrunzelnd wieder geradeaus. "Ich habe ein ungutes Gefühl bei dem, was Barker über die neuen Patienten erzählt hat. Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe den Eindruck, dass er heute mehr wusste, als gestern - und dass er uns das bisher verschweigt.
Verdammt, ich hasse es, abwarten zu müssen, bis man sich erbarmt und mich darüber informiert, was los ist!" schimpfte sie ärgerlich.

[Adana]

"Ich verstehe was Du meinst. Vielleicht sollten wir Barker nachher mal zur Rede stellen. Immerhin ist ihm klar, daß seine Leute ohne unsere Hilfe, insbesondere der von Dir, nicht überleben würden. Das sollte schon Grund genug sein, uns reinen Wein einzuschenken," versuchte Harana Sarils offenkundigen Frust ein wenig zu mildern.

[Saril]

"Ich fürchte, dass er dann erst recht auf stur schaltet. Ich habe so den Eindruck, dass er das ganz gut hinbekommt. Lass uns noch ein bisschen warten, vielleicht ist er heute abend zugänglicher. Und selbst wenn nicht - wenn der Tag heute genauso anstrengend wird, wie der gestern, bin zumindest ich dann in der richtigen Stimmung, mit ausreichendem Nachdruck zu fragen, was das hier noch werden soll." erklärte Saril grimmig.

[Adana]

"Ok, dann warten wir also ab...," meinte Harana nur und legte den Rest des Weges zum Schiff nachdenklich zurück...

[Saril]

"Hey, es reicht, wenn eine von uns sich den Kopf zerbricht." meinte Saril, als sie am Schott angekommen waren. "Was soll denn Adana sonst denken?"
Sie brachte tatsächlich ein ermutigendes Lächeln zustande.
"Kopf hoch, vielleicht ist alles gar nicht so schlimm, wie ich es gerade gemalt habe. Mag ja sein, dass ich mich völlig in Herrn Barker täusche.
Lass uns was essen, schauen, was Adana so getrieben hat und dann weiterarbeiten, okay?"

[Adana]

Harana kam nicht umhin zu schmunzeln. "Ja, Du hast Recht. Ich bin schon gespannt, was er dieses mal gebastelt hat," meinte Harana.

[Saril]

"Und ich erst."
Sie betätigte ihren Kommunikator: "Adana, lässt du uns rein?"

[Adana]

"Aber immer doch," meldete er sich und entsicherte das Schott. "Na, ihr zwei, hungrig?" fragte er grinsend.

[Saril]

"Immer!" meinte Saril. "Wie sieht's hier aus? Alles im grünen Bereich?"

[Adana]

"Doch, hier ist auch alles im Grünen," erklärte Adana, während er nach vorne vorging. "Stellt Euch vor, die haben es tatsächlich wieder versucht, uns anzuzapfen," fuhr er lachend fort. "Saril, Du weißt ja, wir hatten über die externe Energieversorgung gesprochen und mir ist da eine ganz gute Lösung zu eingefallen. Und damit habe ich ihnen jegliche, aufkeimende Hoffnung zerstört;" fügte er mit einem Diabolischem Grinsen an.
"Und wie lief es bei Euch?" fragte er dann, wieder etwas ernster.

[Saril]

"Bisher unverändert, wir werden informiert, sobald sich etwas tut." meinte Saril und verzog ein wenig missmutig das Gesicht.
"Aber dieser neue Versuch ärgert mich ja doch etwas. Ich glaube, ich muss Mister Barker nachher doch mal ein bisschen auf die Füße steigen.
Bist du denn bei all diesem Treiben überhaupt mit Arbeiten vorangekommen?" fragte sie dann neugierig.

[Adana]

"Aber klar Doch! Und das mit 'Barker auf die Füsse trampeln' lass mal, ich hab da noch eine andere Idee, mit der ich denen noch einen mächtigen Schock verpassen dürfte. Ich glaube nämlich nicht, daß die Jungs seine Authorisieruung hatten," hielt er dagegen. "und alles andere schauen wir uns an, wenn wir gegessen haben, was meint Ihr?"

[Saril]

"Was hast du denn mit Barkers Leuten vor?" fragte Saril neugierig und ein kleines bisschen besorgt.

[Adana]

"Keine Sorge, nichts schlimmes," antwortete Adana, der Sarils leichte Besorgnis heraushörte. "Ich werde sie lediglich mit der Tatsache konfrontieren, daß sie da etwas verbotenes getan haben," erklärte er mit einem frechen Grinsen.
"Und, je nachdem, wie sie reagieren, werde ich Barker darüber in Kenntnis setzen, oder eben nicht. Und wenn es nicht erforderlich sein sollte, dann wird es auch das letzte mal gewesen sein, daß sie versuchen uns anzuzapfen," erklärte er weiter.