Die Abenteuer von Saril und Adana

[Saril]

Saril besah sich die Kombination aus Zahlen und Symbolen und l?chelte dann.
"Ich glaub's ja nicht..." grinste sie dann. "Verwendet er tats?chlich den Code f?r Diebe und Schmuggler..." Ihr L?cheln wurde noch breiter, als sie einige Einstellungen am Terminal eingab, um dann den Blick f?r Adana wieder frei zu geben.
"? voil?! Besser so?" fragte sie mit einer Geste auf die entschl?sselten Koordinaten.

[Adana]

"Ok, alles klar. Hmm, kommt mir nicht sonderlich bekannt vor, der Sektor. Ist er Dir vielleicht gel?ufiger?" fragte er, als er die Koordinaten in den Navigationscomputer eingab.

[Saril]

"Nicht wirklich. Ich hatte gehofft, dass du mir etwas dazu sagen k?nntest." antwortete Saril schulterzuckend. "Aber vielleicht..."
"Harana!" rief sie ins hintere Schiff hinein.
Als die Gerufene eingetreten war, deutete Saril auf die Koordinaten und den von ihnen bezeichneten Raumabschnitt.
"Kannst du damit etwas anfangen?"

[Adana]

"Hmm, ich bin zwar mal kurz in diesen Bereich gekommen, als ich mal wieder verschwinden musste, aber so richtig sagt mir das auch nichts. Sind das die Koordinaten f?r den Treffpunkt?" fragte Harana
"Es hat den Anschein," meinte Adana. Dann werden wir uns also in unbekanntes gebiet begeben. ich werde die Se3nsoren noch empfindlicher einstellen, damit wir fr?hzeitig ?ber etwaige Schiffe oder ?hnliches informiert sind," meinte er. Dann sah er Saril mit ernstem Blick an und sagte: "Ok, es geht los. Hoffen wir, das alles glatt geht." Er griff nach ihrer Hand, und dr?ckte sie fest und sein Blick dr?ckte eine absolute Entschlossenheit aus. Dann wandte er sich wieder der Konsole zu, uns gab die neuen Koordinaten ein.

[Saril]

Saril sp?rte, dass Adana mehr als nur beunruhigt war und das es ihm gar nicht recht war, sich in die Abh?ngigkeit ihrer Gegner zu begeben. Sie konnte nachf?hlen, wie es ihm ging, doch gleichzeitig wussten sie alle, dass es derzeit keine andere einigerma?en sichere L?sung gab.
'Es wird schon gut gehen, Adana.' dachte sie und hoffte inst?ndig, dass es auch so kommen w?rde.
Laut sagte sie: "An dem Treffpunkt ist nach unseren Karten kein Festk?rper, also wird es wohl am ehesten ein Ort sein, von dem aus wir eskortiert werden. Denkt immer daran: sie sind auf uns angewiesen. Wenn wir ihnen nicht helfen, ist diese Gruppierung innerhalb k?rzester Zeit nicht mehr existent.
Adana, wie lange werden wir brauchen?"

[Adana]

"Den Berechnungen zufolge etwa 1 Tag und 4 Stunden. Zeit genug, um uns auf die n?chste Zeit vorzubereiten, soweit dies ?berhaupt m?glich ist," antwortete Adana
"Ich werde sicherheitshalber auch nicht den direkten Kurs w?hlen, so da? man unser Ziel nicht unbedingt erahnen kann, sollte man doch mal eine unserer Warpsignaturen entdecken. daher sch?tze ich da? wir etwas 2 Tage und 7 Stunden brauchen werden."

[Saril]

"Gut. Das gibt mir etwas Zeit, noch in paar Vorbereitungen zu treffen. Falls sie doch auf die Idee kommen sollten, uns auf einmal nicht mehr gebrauchen zu k?nnen, m?chte ich gern noch etwas in der Hinterhand haben. Auch wenn es mir zutiefst widerstreben w?rde, es einzusetzen..." Saril verzog angewidert das Gesicht. "Trotzdem ist ein zus?tzliches Druckmittel sicher notwendig. Die Gegenseite ist alles, aber sicher nicht dumm."
Mit diesen Worten und einem nachdenklichen Gesichtsausdruck verschwand sie im hinteren Teil des Schiffes. Das, was sie jetzt entwickeln, nein fertig entwickeln w?rde, w?rde eine potente biologische Waffe werden. Die Pl?ne hatte sie im Grunde bereits fr?her erstellt - hypothetische Arbeiten, die nie daf?r vorgesehen waren, realisiert zu werden.
Saril hoffte inst?ndig, das blo?e Drohungen ausreichen w?rden.

[Adana]

Ein ungutes Gef?hl beschlich Adana, als Saril mit diesen Worten das Cockpit verlie?. Er hatte eine unheimlich Angst, um Saril. Angst davor, da? sie sich in einer etwaigen, aussichtlosen Situation opfern w?rde, um ihn und Harana zu retten.
Er schauderte. 'nein, das durfte einfach nicht passieren. Ein Grund mehr alle M?glichkeiten auszusch?pfen, um ein H?chstma? an eigener Sicherheit zu erzielen, trotz da? sie sich im Territorium der Gegenseite befanden.
Und so machte er sich wieder an die Arbeit. Harana, die zuvor noch gut gelaunt war, beobachtete die ganze Szenerie nur stum. Eine betretene Stille war eingetreten...

[Saril]

Saril hatte lange gearbeitet und als sie den Frachtraum verlie?, stellte sie fest, dass Harana und Adana schon schlafen gegangen waren.
Die Stille auf dem Schiff beruhigte ihre Gedanken. Saril bestellte beim Replikator einen Kr?utertee und setzte sich auf die Br?cke. Schweigend blickte sie hinaus in die Weiten des Alls, als k?nne sie durch die von Sternen durchsetzte Schw?rze bereits ihr Ziel erkennen.

Geraume Zeit sp?ter erhob sie sich, um ebenfalls zu Bett zu gehen.
Adanas tiefe und gleichm??ige Atemz?ge ver?nderten sich nicht, als sie das Quartier betrat und sich umzog. Harana musste ihm geholfen haben, denn er trug einen Schlafanzug und sein Arm war zum Schlafen ruhig gestellt. Saril zog seine Decke etwas h?her. Einen Augenblick stand sie noch an seiner Koje und betrachtete ihn, einen liebevollen Ausdruck auf ihrem vorher so nachdenklichen Gesicht. Sie streifte sacht mit den Fingerspitzen seine Wange. "Schlaf gut." fl?sterte sie kaum h?rbar, dann legte sie sich in ihre eigene Koje und lie? sich vom ruhigen Atmen ihres Freundes in den Schlaf begleiten.

[Adana]

Als Adana am n?chsten Morgen aufwachte und zur Seite sah, bemerkte er, da? Saril auch schon wach war. Sie sah, scheinbar in Gedanken versunken, an die Decke.
Er drehte sich in seiner Koje zu Ihr uns st?tzte sich auf seinem gesunden Arm.
"Guten Morgen!", l?chelte er sie an. "Wor?ber hast Du gerade nach sinniert, bist Du gestern voran gekommen?", fragte er neugierig.

[Saril]

Ohne zusammen zu zucken, drehte sich Saril um.
"Ja, bin ich. Ich denke, wir sollten bei unserer Ankunft etwas in der Hand haben, auch wenn ich immer noch hoffe, dass wir es nicht brauchen. Aber es d?rfte bis dahin fertig sein.
Im Augenblick habe ich dar?ber nachgedacht, ob du noch lange schl?fst, oder ob es sich lohnt, schon aufzustehen und das Fr?hst?ck vorzubereiten." meinte sie l?chelnd. Das entsprach zwar nur zur H?lfte der Wahrheit, aber immerhin war wirklich ein Teil ihrer Gedanken in diese Richtung gegangen. "Aber du hast mir die Antwort auf diese Frage ja gleich selbst geliefert."
Saril schwang sich aus der Koje und half dann Adana.
"Tut das weh?" fragte sie, als sie den Arm aus der Schlinge nahm und ihn ein klein wenig bewegte.

[Adana]

"Hmm, ein wenig, aber l?ngst nicht mehr so schlimm, wie vorher. Ja, ich denke auch, da? eine kleine Sicherheit in der Hinterhand nicht verkehrt ist, f?r alle F?lle," meinte Adana.
"Fr?hst?ck ist ?brigens eine sehr gute Idee, ich habe Hunger. Lass uns doch gemeinsam was vorbereiten, Ja?" sagte er dann gut gelaunt.
Der ruhige Schlaf hat ihm sichtlich gut getan. Trotz der drohenden ungewissen Zeit, die nun vor ihnen lag, war er um einiges aufger?umter, was von entscheidenden Vorteil ist, wenn es darum geht, blitzschnell Entscheidungen zu treffen und zu Handeln.

[Saril]

"Zuerst wirst du dich allerdings mit einer Untersuchung abfinden m?ssen..." erkl?rte Saril und holte ihren Tricorder.
"Der Knochen heilt gut. Allerdings reagiert die Bruchstelle doch ung?nstiger auf Bewegung, als ich dachte, die Fragmente verschieben sich bei Bewegung zu weit, trotz des Verbandes. Ich wei?, dass dir das nicht gefallen wird, aber du solltest den Arm noch mindestens zwei bis drei Tage ruhigstellen, damit er wirklich in zwei Wochen ausgeheilt ist."
Adana runzelte die Stirn und wollte etwas sagen, doch Saril fuhr in ihren Erkl?rungen fort, w?hrend sie ihm das Hypospray injizierte: "Ich wei?, dass das unangenehm ist, aber wenn die Scherbewegungen zu gro? sind, w?chst der Knochen nicht zusammen und es kann zu einer Pseudogelenkbildung kommen, die nur operativ beseitigt werden k?nnte. Zum einen haben wir daf?r nicht die entsprechenden Mittel, zum anderen dauert die Heilung dadurch naturgem?? noch viel l?nger."

[Adana]

"Ok, wenn Du das sagst, dann muss ich mich wohl Deinen Anordnungen f?gen," meinte er l?chelnd, obwohl er ein wenige Frustriert dar?ber war, immer noch mit der Schiene rum rennen zu m?ssen. Doch ihm war klar, da? Saril ihn nicht unmn?tig die Schiene tragen lassen w?rde, so er sich ohne jeden Einwand ihren Medizinischen Anordnungen f?gen w?rde.
"Ok, nun k?mmern wir uns ums Fr?hst?ck, ich verhungere!" sagte er mit gespielter Dramaturgie.

[Saril]

"Das sollten wir allerdings um jeden Preis vermeiden!" lachte Saril und half ihm zuvor beim Waschen und Anziehen. Zu guter Letzt befestigte sie seinen Arm wieder in der Schlinge. Als sie den Verschluss zu zog, verweilte ihre Hand einen Hauch l?nger auf seinem R?cken, als notwendig gewesen w?re, dann zog sie noch einmal fest an der Schlinge und ging wieder um Adana herum.
"So, jetzt h?pfe ich noch schnell in die Nasszelle. Du kannst ja in der Zeit mit Harana das Fr?hst?ck vorbereiten."
In diesem Moment klopfte es an der T?r. "Fr?hst?ck ist fertig!" t?nte es von drau?en.